Knochen- und Knochenmarkentzündung

Bei der Knochenmarkentzündung (Osteomyelitis) handelt es sich um eine infektiöse Entzündung des Knochenmarks. Häufig sind Patienten nach der Einnahme von Bisphosphonaten betroffen. Dies sind Medikamente, die zur Behandlung von Knochenmetastasen, Myelomen oder Osteoporose eingesetzt werden (z.B. Zolendronat).

Die Ostetitis indes beschreibt das Krankheitsbild der Knochenentzündung, bei der alle Anteile des Knochens entzündet sind. Ursachen sind in den meisten Fällen offene Knochenbrüche und Operationen am Skelett, die zur Kontamination mit Bakterien führen.

Wird eine akute Erkrankung nicht rechtzeitig – meist chirurgisch – behandelt, verläuft sie in der Regel chronisch und sehr langwierig.