Implantate werden zur Unterstützung des Zahnersatzes seit über 40 Jahren eingesetzt. Schon zu Beginn standen die Materialien Titan und Keramik zur Verfügung. Die heutigen Implantate sind schraubenförmig und besitzen eine raue Oberfläche, damit der Knochen besser anwächst. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Anlagerung des Zahnfleischs gelegt.
Implantate sollen genau wie die natürlichen Zähne ein Leben lang halten. Bei einer guten chirurgischen Arbeit und sorgfältiger Mundhygiene ist das auch möglich.
Heute kennen wir allerdings auch Unverträglichkeiten gegen Titanpartikel, die zu Entzündungen und zum Verlust des Implantats führen. Eine Blutentnahme kann zeigen, ob Sie zu dieser Patientengruppe gehören. Dafür werden 10ml Blut per Kurier abgeholt und in ein Speziallabor gebracht (https://www.imd-berlin.de/fachinformationen/diagnostikinformationen/titan-unvertraeglichkeit.html).
Eine Alternative zum Titanimplantat stellt das Keramikimplantat dar, das aus Zirkondioxid gefertigt ist und keine Metalle freisetzt. In wissenschaftlichen Studien konnte Prof. Koch (F.P. Koch et al. 2010, F.P. Koch et al. 2013; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=koch+zirkonia+mainz) die gute Anlagerung von Knochen und Zahnfleisch an Keramikimplantate zeigen.
